Elisa Limberg (*1979)

 

studierte Bühnen- und Kostümbild bei Prof. Martin Zehetgruber an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, Abschluss mit Diplom. Seit 2007 ist sie freiberuflich tätig und lebt in Berlin.

Ihre Zusammenarbeit mit Regisseur*innen und Choreograph*innen, wie u.a. Sven Holm, Christian Brey, René Pollesch, Monika Steil, Harald Schmidt, Anna Drescher, Holger Potocki, Beate Baron, Johann Kresnik sowie Marco Goecke führte sie an zahlreiche Theater und Opernhäuser, darunter Staatstheater Stuttgart, Bayerische Staatsoper, Münchner Kammerspiele, Theater Basel, Oper Heidelberg, Oper Kiel, Staatstheater Darmstadt, Düsseldorfer Schauspielhaus, Schauspiel Frankfurt und Deutsche Oper am Rhein.

Seit vielen Jahren ist sie an den Produktionen der Berliner Opernkompagnie Novoflot beteiligt, u.a. an den Spielstätten Radialsystem V, Sophiensaele, Haus der Berliner Festspiele und Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz sowie inter-/nationalen Gast-/Spielorten.

Mit der New Yorker Theatergruppe object collection erarbeitete sie das Film- und Musiktheaterprojekt No Hotel, welches 2013 am Incubator Arts Project in NYC Premiere hatte.

2019 ko-gründete sie das Künstlerkollektiv Kötter/Israel/Limberg mit welchem sie die 5-teilige Reihe landscapes & bodies entwickelte und umsetzte, die sich mit den Folgen des globalen Berg- und Tagebaus auseinandersetzt.

Mit dem Künstler Safak Velioglu entwickelt sie u.a. derzeit das Musiktheater Projekt tracking the authentic repertoire.

2016 - 2022 absolvierte sie parallel zu ihrer freiberuflichen Tätigkeit ein Zweitstudium an der Humboldt-Universität zu Berlin in Archäologie und Kulturgeschichte Nordafrikas sowie Europäischer Ethnologie und übernimmt weiterhin Design-Arbeiten für Publikationen und Ausstellungen des Ägyptischen Museum Berlin.

Darüber hinaus ist sie Mitglied von fieldstations, ein Verein zur Förderung von Forschung und Wissenschaft des Anthropozän.

 

 

2023 Rechercheförderung Fonds Darstellende Künste für das Projekt eine Recherche zu non-visuellen Bühnenräumen

2021 Rechercheförderung Fonds Darstellende Künste für das Projekt SAND

2019 Künstlerresidenz, Markus Rumbino und Irma Awoitauw bei Jayapura, Westpapua, Indonesien

2019 Publikation Gedanken über Autonomie im Theaterraum in der Festivalzeitung der KunstFestSpiele Herrenhausen

2018 Vorstellung der Bühnen- und Kostümbildentwürfe bei der Vortragsreihe Après-Aka, Akademie der Bildenden Künste Stuttgart

2012 Nominierung Best Design-SetsWilde Awards für das Bühnenbild für die Produktion Unlocking Desire, Marlene Boll Theater Detroit

2009 Nominierung als Bühnenbildnerin und als Kostümbildnerin des Jahres in der Zeitschrift Opernwelt, Produktion Triptychon, Oper Kiel

2009 Nominierung in der Kategorie Raumkonzept in der Zeitschrift Die Deutsche Bühne, Produktion Triptychon, Oper Kiel

2008 Bericht und Interview über die Bühnenbildarbeiten in der Zeitschrift Plot - Inszenierungen im Raum

2004 Preis der Freunde der Akademie für eine Rauminstallation an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart